Alexander David ist in Wien aufgewachsen und blickt bereits auf einige prägende Küchenstationen wie Wein & Co Jasomirgottstraße, Tennerhof in Kitzbühel oder Fabios zurück. Das Restaurant Meinl am Graben ist ihm bereits aus seiner Zeit im Küchenteam von Joachim Gradwohl vertraut, wo er 2007 als Newcomer des Jahres gehandelt wurde. Jetzt, im November 2014, ist eines seiner persönlichen Ziele aufgegangen, und der ambitionierte Koch hat die Küchenleitung im Restaurant Meinl am Graben übernommen.
Herr David, welche Richtung wird Ihre Küchenlinie im Restaurant „Meinl am Graben“ einnehmen?
Das kann ich im Moment noch nicht definieren, denn wir stecken erst in der Entwicklungsphase!
Ich überrasche den Gast - und mich selbst - jeden Tag auf's Neue. Das Küchenteam befindet sich im Moment noch im Aufbau. Wichtig ist, dass alle mit voller Überzeugung bei der Sache sind - und das erfüllt sich hier!
Sie müssen im Restaurant „Meinl am Graben“ sehr hohe Ansprüche erfüllen. Ist der Anspruch der Wiener ein besonderer?
Nicht unbedingt. Wenn der Wiener sagt: „War nicht so schlecht …“ - dann ist man definitiv durchgefallen!
Welchen Stellenwert haben die Produkte, die Sie verwenden?
Das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ sollte Standard sein. Die Produkte stammen natürlich aus der ganzen Welt, sonst würde das nicht in die Philosophie von Meinl am Graben passen.
Ihre Kindheitserinnerungen in Sachen Kochen?
Meine Großmutter hat mich umsorgt! Sie hat einfach und großartig gekocht!
Welche sind Ihre ganz persönlichen Ziele?
Stück für Stück passiert. Unter 30 Jahren ist es unrealistisch, Küchenchef zu werden. Ich wurde mit 35 Küchenchef! Für mich ist einfach wichtig, dass keine Langeweile aufkommt.
Wir wünschen Alexander David viele überraschende Momente und können ihm prophezeien, dass er das Risiko der Langeweile in seinem Job kaum eingeht!
Alexander David ist Küchenchef im
Graben 19
1010 Wien
Telefon: 01/5323334-6000
Mail: office@meinlamgraben.at
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8:00-24:00
Samstag 9:00-24:00
www.meinlamgraben.at
Fotos: Meinl am Graben
Text: Britta Mesenich